Sensei

LUDGER MÖLLER


Leiter des Dojos in Rheine und 6. Dan-Träger (6. Dan International)

Ludger Möller entdeckte 1974 Karate als Trainingsform und Kampfsport. Gleich zu Beginn seiner Laufbahn zeigte er sich bei seinen ersten Wettkämpfen sehr talentiert. Besonders im Bereich des Kumite (sportlicher Kampf) vertrat er seinen Verein erfolgreich und holte alsbald unter anderem den Titel des Deutschen Meisters sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftskumite.
Die Prüfung zum 1. Dan (erster Schwarzgurt) absolvierte er nach intensivem und hartem Training schon fünf Jahre später.

Heute kann Ludger Möller auf viele seiner Errungenschaften und Leistungen zurückblicken. Besonders stolz ist er aber auf seine vielen Sportler, welche er bereits einige Male auf ihren Wegen zu Dan-Prüfungen trainiert und begleitet hat.

Neben seinem Verein ist der Dojo-Leiter sieben Jahre lang als Landeskampfrichter tätig gewesen. Außerdem prüft er bundesweit bis zum höchsten Schülergrad als Prüfer des Deutschen Karate Verbandes.



 

 

 

GESUNDHEITSTRAINER

Über ein Vierteljahr hinweg durchlief Sensei Ludger Möller, 6. Dan, eine Ausbildung zum „DKV Gesundheitstrainer“ und legte 2006 erfolgreich seine Prüfung ab. Angeboten wurde der Lehrgang vom Deutschen Karate Verband e.V. (DKV).  Dabei übernahmen zum einen Dr. Marcus Hausdorf, Facharzt für Orthopädie und Sportmediziner, und zum anderen Bernhard Milner, 7. Dan sowie Karatelehrer und  Gesundheitstrainer im Karate Dachverband NRW, die professionelle Leitung. Diese Kombination der beiden Lehrer machte den Unterricht zugleich informativ als auch lebendig. Die zu vermittelnden Ziele waren, das Karate-Do unter gesundheitsorientierten Aspekten zu begründen und die unterschiedlichen Zielgruppen in ihren Fähigkeiten sowohl physiologisch als auch pädagogisch-psychologisch analysieren zu können.

Den größten Teil der Unterrichtsinhalte nahm der Bereich der ,Biologischen Aspekte’ ein. Hierbei werden zum Beispiel die Anatomie, Biomechanik, Erkrankungen im Herz-Kreislaufsystem aber auch richtiges ‚Aufwärmen und Dehnen’ und ‚Sport als Prävention’ durchgenommen. „Insbesondere durch die medizinisch-gesundheitsorientierten Erklärungen dieser Themen konnte ich mein bestehendes Wissen in einen ganzheitlichen Zusammenhang bringen“, sagte Ludger Möller und führte weiter an, „die Motivation zur Weiterbildung war für mich, Karate in der Öffentlichkeit verstärkt als gesundheitssportliche Aktivität in den Vordergrund zu bringen.“ 

Ebenfalls mehr in den Vordergrund tritt innerhalb der Trainingsstunden nun auch der Bereich der Entspannung. Gehörte es hierbei bereits längst dazu, bei speziellen Meditations- und Atmungstechniken innere Ruhe zu finden, so werden nun neuerdings Übungen der Selbst- und Fremdmassage (zum Beispiel Shiatsu) verstärkt in den Unterricht eingebaut.


Insgesamt ist diese Lizenz als große Bereicherung für den Verein und für die Schüler der gesamten Sportschule anzusehen.